03641.62840 040

Beratungszeiten: Mo – Fr 8.00 – 18.00 Uhr

Die transnasale Sonde

Die transnasale Sonde ist eine von drei verschiedenen Sonden, auf die bei der Sondenernährung zurückgegriffen wird. Sie wird meist bei einer kurzfristigen künstlichen Ernährung eingesetzt. Um was genau es sich bei einer transnasalen Sonde handelt, erklärt Ihnen an dieser Stelle unser Ratgeber.

zur Kategorie Sondennahrung
 

Was ist eine Transnasale Sonde?

Die transnasale Sonde ist eine von drei verschiedenen Methoden der Sondenernährung. Sie gilt als Basissonde und wird in der Regel als erstes angewendet.

Der einfachste Zugangsweg für eine Sonde ist der Weg über die Nase bis in den Magen oder auch bis in den Darm. Transnasale Sonden werden immer dann angewendet, wenn die Betroffenen nur kurzfristig (ca. zwei bis drei Wochen) enteral ernährt werden.

Die transnasale Magensonde ist ein Kunststoffschlauch, der durch die Nase, den Rachen und die Speiseröhre in den Magen geführt wird. Über die transnasale Sonde können Nahrung, Flüssigkeit und Medikamente direkt in den Magen appliziert werden. In einigen Fällen dient diese Form der Sonde aucgh als Ablaufmöglichkeit für den Mageninhalt, beispielsweise als Entlastung bei dauerhaftem Erbrechen.

Bei der transnasalen Sonderernährung werden in der Regel Sonden mit einem sehr kleinen Durchmesser verwendet, die aus einem gewebefreundlichem Kautschuk bestehen. Ziel ist, das Fremdkörpergefühl im Nasen-Rachen-Raum so gering wie möglich zu halten. Die Sonde wird am Nasenflügel mit Pflaster fixiert, so dass sie sich nicht verschiebt oder herausrutscht. Viele Patienten, die eine transnasale Sonde tragen, klagen jedoch früher oder später jedoch über eine Reizung der Nasenschleimhaut bzw. eine Verstopfung der Nasennebenhöhlen. Deshalb ist die Verwendung einer transnasalen Sonde zeitlich begrenzt.