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Kontinuierliche Applikation bei der Sondenernährung

Eine Nahrungssonde kann auf zwei verschiedene Art und Weisen arbeiten - als kontinuierliche Applikation oder intermittiernde Applikation. Was genau mit der kontinuierlichen Applikation gemeint ist und für wen sie geeignet ist, lesen Sie an dieser Stelle in unserem Kurz-Ratgeber.

zur Kategorie Sondennahrung
 

Was ist eine kontinuierliche Applikation bei der Sondenernährung?

Bettlägerige Patienten bekommen ihre Tagesration an Sondennahrung in der Regel kontinuierlich verabreicht, mit einer Pause von etwa sechs Stunden während der Nacht. Eine elektronische Ernährungspumpe kontrolliert die Zufuhrgeschwindigkeit. Diesen Vorgang nennt man kontinuierliche Applikation oder auch Dauertropfapplikation.

Bei der kontinuierlichen Ernährungsform wird die Nahrung ohne Ernährungspausen mit einer definierten Fließgeschwindigkeit zugeführt (z.B. mit 125 ml pro Stunde). Die kontinuierliche Nahrungsapplikation ist immer dann angewandt, wenn die Sondenspitze im Dünndarm liegt. Sie kann allerdings auch in bestimmten Situationen bei gastraler Sondenlage sinnvoll sein. Die kontinuierliche Applikation kann mit Hilfe einer Ernährungspumpe oder mit Schwerkraft (nur bei gastraler Sondenlage) erfolgen.