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Händedesinfektion

Die Desinfektion der Hände ist in medizinischen Einrichtungen und in Pflege- und Betreuungsstätten eines der wichtigsten Maßnahmen, um Infektionen zu vermeiden bzw. deren Verbreitung zu verhindern. Was man bei der Händedesinfektion beachten sollte und welche Desinfektionsmittel für Hände es gibt, lesen Sie hier im nachfolgenden Ratgeber.

Zu Händedesinfektionsmitteln

Themenvorschläge

Was beschreibt die Händedesinfektion?

Nichts ist für die Vermeidung und Verbreitung von Infektionskrankheiten effektiver als eine gründliche Handdesinfektion. Das gilt vor allem für Krankenhäuser. Die hygienische Händedesinfektion mit einem alkoholischen Händedesinfektionsmittel ist die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen, an denen in Deutschland jährlich Hunderttausende Patienten erkranken. Vor allem in der Bekämpfung der gefährlichen multiresistenten Erreger, die weltweit ein zunehmendes Problem darstellen, ist die effektive Handdesinfektion ein absolutes Muss. Darüber hinaus schützt die gründliche Desinfektion der Hände nicht nur die Patienten, sondern auch das medizinische Personal. In individuellen Desinfektionsplänen werden geeignete Händedesinfektionsmittel für die verschiedenen Arbeitsbereiche festgelegt.

Warum müssen vor allem die Hände desinfiziert werden?

Die Hände sind das meistgebrauchte "Werkzeug" im Umgang mit Menschen - im Krankenhaus und im Grunde überall. Mit den Händen werden Patienten begrüßt, gepflegt, untersucht, Medikamente vorbereitet und Verbände gewechselt, Operationen durchgeführt. In jeder Schicht haben die Hände des medizinischen Personals Kontakt mit verschiedenen Patienten, ärztlichen bzw. pflegerischen Utensilien. So nützlich die Hände sind, es macht sie damit auch zum wichtigsten Überträger von Krankenhauskeimen.

Vorreiter der Händedesinfektion ist der österreichisch-ungarische Gynäkologe Ignaz Philipp Semmelweis (1818-1865). Er erkannte, dass das Kindbettfieber bei der Untersuchung von Schwangeren durch die Hände des medizinischen Personals übertragen werden kann. Durch die Einführung der Händedesinfektion mit Chlorkalk vor jeder Untersuchung konnte er die Sterblichkeitsrate der Frauen von über 12 Prozent auf etwa 2 Prozent senken.

Warum ersetzt Händewaschen die Händedesinfektion nicht?

Vor allem in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist die Händedesinfektion deutlich wichtiger als das Händewaschen. Wasser und Seife allein reichen nicht aus, um gefährliche Krankheitserreger sicher zu eliminieren. Bei sichtbaren Verschmutzungen der Hände sollten diese jedoch vor der Desinfektion zuerst gewaschen, dann abgetrocknet und schließlich desinfiziert werden. Generell gilt jedoch: die alkoholische Händedesinfektion ist besser hautverträglich als zu häufiges Händewaschen.

Händedesinfektionsmittel enthalten als Basiswirkstoff Alkohol - z.B. Ethanol, Isopropanol, N-Propanol. Da ein rein alkoholisches Desinfektionsmittel die Haut angreifen würde, sind in vielen Desinfektionspräparaten hautpflegende und rückfettende Zusatzstoffe enthalten.

Beim Einreiben der Hände mit Desinfektionsmittel sollte man folgende Punkte beachten:

  • die Hände müssen vor der Desinfektion trocken sein
  • jeder Bereich der Hände muss mit dem Desinfektionsmittel in Berührung kommen (einschließlich Fingerzwischenräume, Fingerkuppen, Daumen, Handgelenke u.s.w.)
  • das Desinfektionsmittel sollte mindestens 30 Sekunden auf den Händen einwirken (bei Noroviren sollte die Einwirkzeit auf zwei Minuten verlängert werden)

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