Blutdrucksenkende Methoden
Im Gegensatz zu einem Beinbruch beim Skifahren, lässt sich bei Bluthochdruck nicht genau bestimmen, was die Ursachen dafür sind. Häufig sind jedoch Patienten, die unter zu hohen Blutfettwerten, einer Nierenerkrankung, Arteriosklerose oder an Diabetes leiden, von zu hohem Blutdruck betroffen.
Generell kann man sagen, dass ein ungesunder Lebenswandel die Entstehung von Bluthochdruck begünstigt. Dazu gehören:
Deshalb wird empfohlen, sein Leben gesünder und damit blutdruckfreundlicher zu gestalten. Nur so kann man schwere Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Gefäßverkalkungen verhindern.
Zu einem gesunden Lebenswandel gehören folgende Maßnahmen:
Sollte auch die Umstellung des Lebenswandels nicht dabei helfen, den Blutdruck zu senken, muss der Betroffene Medikamente einnehmen. Das sollte aber nur mit Rücksprache seines Arztes erfolgen, der bestimmt, welcher Blutdrucksenker am besten geeignet ist.
Im Ratgeber "Was ist normaler Blutdruck?" erfahren Sie, wie hoch Ihr idealer Blutdruckwert sein sollte und ab welchem Wert er als zu hoch oder zu niedrig gilt.
Welche Mittel helfen bei zu hohem Blutdruck?
Wenn ein gesunder Lebenswandel nicht genügt, den Blutdruck dauerhaft zu senken, wird der behandelnde Arzt in der Regel ein blutdrucksenkendes Mittel verschreiben (= Blutdrucksenker). Mit Hilfe dieser Mittel wird der Blutdruck so eingestellt, dass er wieder im Normbereich liegt. Blutdrucksenker allein können jedoch nichts bewirken, wenn man seinen Lebenswandel nach wie vor ungesund gestaltet. Blutdrucksenkende Mittel entfalten also nur ihre Wirkung, wenn der Betroffenen seine Lebensweise gesund gestaltet - mit viel Bewegung, wenig Stress und ausgewogener Ernährung.
Es gibt verschiedene medizinische blutdrucksenkende Mittel. Dazu gehören:
Die Wirkungsweise dieser Mittel ist unterschiedlich. Welches das geeignete Mittel ist, um den Blutdruck langfristig zu senken, sollte einzig und allein der behandelnde Arzt entscheiden. Oft entscheidet er sich auch für die Kombination verschiedener Wirkstoffe. Wenn man einmal einen Blutdrucksenker gefunden hat, der wirkungsvoll und gut verträglich ist, lohnt es sich, dabei zu bleiben. Wird das Medikament nur schlecht vertragen, ist es sinnvoll, in Absprache mit dem Arzt, das Mittel zu wechseln.
Die Verschreibung von Blutdrucksenkern hat sich über die Jahrzehnte stark bewährt. In verschiedenen Studien hat sich gezeigt, dass die Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch die dauerhafte Einnahme von Blutdrucksenkern stark zurückgegangen ist. Auch das Risiko eines Herzinfarkt oder Schlaganfalls, kann bei rechtzeitiger Verschreibung von Blutdrucksenkern verringert werden.
Alle Bluthochdruckpatienten sollten jedoch regelmäßig ihren Blutdruck prüfen bzw. überprüfen lassen. Für den Hausgebrauch gibt es Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk. Beide sind leicht zu bedienen und geben, bei richtiger Handhabung, korrekte Messwerte an.
Im Ratgeber "Wie messe ich den Blutdruck?" erhalten Sie gute Tipps, um Fehler bei der Blutdruckmessung zu vermeiden.